Aktuell

Aktuelle Ausstellung:

in arcadia
16.11.2019 – 04.01.2020

Galerie Heike Schumacher, Hochbildstr. 22a, 88662 Überlingen

visit: in arcadia

Pressetext:

Die Wirklichkeit der Bilder ist zuerst die Wirklichkeit ihrer eigenen Bedingungen. Es sind dies die Erscheinungen von Farbe, ihre Tonalität und Gestaltung. In gleicher Weise aber auch des materiellen Trägers, der dieser Erscheinung Form und Struktur verleiht, sowie die Korrespondenz des Bildes zum Raum. Diese Bezüge sind es mit denen Ralf Bittner, der als freischaffender Künstler in Überlingen lebt, arbeitet und auf die er hinweisen möchte.

In seinen Arbeiten geht es ihm rein um das Erlebnis, das Geschehen von Farbe. Dabei soll ein Bild kein ideales sein, das heißt, es soll nicht die Ableitung einer Idee oder geistigen Vorstellung sein, weil deren Erscheinen immer nur Subjektkonstruktion ist.
Die konventionelle Forderung nach Authentizität beantwortet Ralf Bittner durch eine Methodik, die scheinbar zufällig Bilder findet. Die Arbeit wird der mechanischen Gestik der Hand überlassen. Erst in späteren Überarbeitungen werden deren natürliche oder naturhafte Äußerungen modifiziert und unterstrichen. Dieses Ausschalten privater Intelligiblität und Evidenz führt dann zu Bildern, die ohne Intention ihren eigenen bildimmanenten Bedingungen unterworfen, sozusagen aus sich selbst entstehen.

Ralf Bittner agiert damit ähnlich wie Daniel Buren, der schon 1970 seine Arbeitsweise mit den Worten beschrieb: Es regnet, es schneit, es malt.

Bernhard Maier:

„Ich bin hier geboren. Seitdem berühre ich die Natur. Die Natur berührt mich.
Ich bin Bildhauer. In meinem Tun gestalte ich Dinge in der Natur.
Das Atelier ist die Natur.
Meine Inspiration, sowie die Materialien stammen aus der Natur.
Was ausnahmslos hinter jeder meiner Arbeiten steht ist der achtsame und respektvolle
Umgang mit dem Material und der Natur.

Diese Sorgfalt wirkt beständig, deutlich spürbar in, und durch meine Arbeiten.
Allein der Blick berührt.

Die haptische und optische Wahrnehmung steht im Vordergrund.
Hinter jeder Arbeit steht ein neuer, eigener Schaffensprozess.
Ich gebe das Meine in die Form und die Gestaltung.
Meine Arbeiten wollen berührt werden, um zu berühren.“

Vernissage: Samstag, den 16. Nov. um 18Uhr mit einer Einführung durch Thomas Warndorf

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