Ausstellung Volksbank

„Die Reise nach Prag“ ist der Titel der kommenden Ausstellung in der Volksbank Überlingen

Die Reise nach Prag

Vom 14.September bis zum 9.November zeige ich dort Malerei und Fotoarbeiten.
Die Eröffnung findet am Donnerstag, den 13.September um 18Uhr statt.
Eine Einführung gibt Dr. Kornelius Otto.
Eine Musikperformance kommt vom Duo Roland Kohle und Isabell Marquardt

Im folgenden der Pressetext:

Ralf Bittner
Die Reise nach Prag

Ausstellung Ralf Bittner in der Volksbank Galerie Überlingen (Landungsplatz 11, 1. Stock)
Vernissage am Donnerstag, 13. September 2018, um 18 Uhr

Strahlend, glänzend, philosophisch: Die Volksbank Galerie Überlingen präsentiert in ihrer Jahresausstellung 2018 das Projekt „Die Reise nach Prag“ vom Künstler Ralf Bittner aus Überlingen.

Kein Tagebuch, keine Schnappschüsse und keine Souvenirs. Wer den Künstler Ralf Bittner kennt, weiß, dass die „Die Reise nach Prag“ keine Reiseerinnerung darstellt, sondern die Ausstellung die Reise selbst ist, die neue Wege der Wahrnehmung verfolgt.
„Die Reise nach Prag“ ist eines von Ralf Bittners ineinandergreifenden Projekten, die sich alle auf das Thema Transformation beziehen. Die Ausstellung ist eine malerische Darstellung von Literatur, umgesetzt auf großformatigen, abstrakten Fotoarbeiten auf Alu-Dibond sowie auf großzügigen Gemälden in Öl.

Wer Bittner bisher als Schreiner mit seinen phantasievollen Möbeln kennt, begegnet hier einem dem Dogma der Kunst verpflichteten Ralf Bittner. Im Schaufenster der Volksbank Überlingen, zur Hofstatt hin, zeigt der Künstler einen „Spind der Arbeit“, welcher zu einem „Altar der Anbetung“ umfunktioniert, das Glaubensbekenntnis zur Kunst vorausschickt.

Im literarisch, philosophischen Unterbau des Projekts „Die Reise nach Prag“, steht das Gedicht von Ingeborg Bachmann aus dem Jahr 1964 „Böhmen liegt am Meer“. Schon bei Shakespeare bezeichnet der Begriff „Böhmen am Meer“ trotz des ironischen Untertons einen utopischen Idealzustand und ruft eine lyrisch, ästhetische Vorstellung hervor.

Gewohnte Betrachtungsmuster werden in Ralf Bittners Arbeiten aufgebrochen. Die neue Sicht verweist auf Wandel und Veränderung unserer Ansichten und individuellen Selbstwerdungen.
Das Bild entsteht erst durch den Betrachter und ist keine vom Künstler vorgegebene Information.
Denn was ist ein Bild letztlich? Realität oder ein Abbild von Realität? Und welche ist die Realität des Betrachters?

Wer sich auf die Arbeit von Ralf Bittner einlässt, wird als Souvenir eine Scherbe der Erkenntnis mit nach Hause nehmen.

Vernissage am Donnerstag, 13. September 2018, um 18 Uhr

Nach der Begrüßung durch Hermann-Josef Schwarz, Vorstandsvorsitzender Volksbank Überlingen, wird Dr. Kornelius Otto, Kunsthistoriker, in das Werk einführen. Musikalisch begleitet wird der Event durch Roland Kohle, Gitarre und Isabell Marquardt, Gesang.

Ausstellungsdauer: 14. September bis 9. November 2018
Die Ausstellung kann zu den Bank-Geschäftszeiten besucht werden.

 

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Experimentelle

Zur 20. Experimentelle bin ich diesmal mit Malerei auf Holz im Schloss Thayngen vertreten. Eröffnet wird dort am 20Juli. Mehr Informationen sind zu finden unter: https://foekuhei-gottmadingen.de/index.php?experimentelle
oder: http://www.thayngen.ch/Home/Kurznews/Experimentelle-20—Ausstellung-zeitgenossischer-K.htm

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren damit am Freitag, 6. Juli um halb 8 Uhr abends der Startschuss ertönen kann. Schloss Randegg, genauer die Ausstellungsräumlichkeiten, werden noch geputzt, Wände an einigen Stellen nachgestrichen damit die ehrwürdigen Gemäuer wieder den passenden Hintergrund für die Werke der in Randegg ausstellenden 21 Künstler*innen sein kann. Wie immer ohne Netz und doppelten Boden, sprich unklimatisiert, ohne ausgefallene und aufwändige Lichtregie, können die Bilder und Skulpturen von weiter weg oder auch ganz nah wahrgenommen werden. Sehr direkt und ungeschützt wird der*die Betrachter*in zum zweiten Teil des Kunstwerks. Denn ohne sie*ihn bleibt ein Bild nur Farbe auf einem Untergrund oder in Form gebrachtes Material. Auf diese wichtige Funktion können sich die hoffentlich zahlreichen Besucher*innen der Vernissage und den anschließenden Samstagen und Sonntagen jeweils von 13-18 Uhr einlassen. Die meisten Werke können zudem gekauft werden, gegen leere Wände in der Wohnung kann Abhilfe geschaffen werden.

Die Zahl hinter dem Titel zeigt, dass ein Jubiläum ansteht. Die 20. Auflage und das im 30. Jahr verspricht ein ganz besonderes Ereignis zu sein. Was in der Grenzlandhalle an einem Wochenende begann, findet in diesem Jahr an 6 Orten in 4 Ländern statt: neben Randegg können Ausstellungen in Amstetten in Niederösterreich (Eröffnung dort war schon am 11. Juni), in Thayngen direkt über der Grenze, in Bad Schussenried, in Wald-Ruhestetten und im Oktober für 3 Wochen in Straßburg, im Herzen Europas. Eine Wanderer- Ausstellung, der*die Betrachter*in kann, durch Europa reisend, zeitgenössische Kunst (Malerei und Bildhauerei) auf sich wirken lassen, damit umgehen, was es in ihr*ihm auslöst. In Zeiten nationalistischer Gebärden allenthalben, eine den europäischen Gedanken praktizierende und auf diesem Kontinent einmalige Möglichkeit.

Das alles war Grund genug, dass die Regierungspräsidentin Südbadens, Frau Bärbel Schäfer, sofort bereit war, die Schirmherrschaft zu übernehmen. Sie wird zur Eröffnung kommen, wir vom veranstaltenden Förderkreis für Kultur und Heimatgeschichte Gottmadingen e.V. freuen uns und sind gespannt auf ihre Gedanken dazu, ebenso wie auf die Grußworte des Gottmadinger Bürgermeisters Dr. Michael Klinger. Die Begrüßung übernehmen die beiden im FöKuHei bisher aktiven Vorsitzenden: der Aktuelle, Bernd Gassner und mit Axel Feigenbutz einer der 4 Geburtshelfer und langjähriger Betreuer der Experimentelle. Bei den anderen handelt es sich natürlich um Titus Koch, u.a. Schlossherr, Galerist und idealistischer Motor der Veranstaltung, Dieter „Aschi“ Schmied, Transporteur der Kunst vom Atelier zum Ausstellungsort und wieder zurück und um den in den Anfängen noch als Kunst-Student agierenden, heute an der Karlsruher Kunstakademie als Professor für „Experimentelle Transferverfahren“ wirkende Axel Heil.

Thayngen
Experimentelle 20

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Artmuc

In diesem Jahr bin ich mit einigen Arbeiten auf der Münchener Kunstmesse Artmuc vertreten.
Die Messe findet statt vom 10. -13. Mai 2018 und ihr findet mich auf der Praterinsel, Stand W19

Es gibt auch eigens eine Facebookseite für den Event:
https://www.facebook.com/events/2026951504044919/

Die Öffnungszeiten sind Do-Sa von 12-20 Uhr, am Sonntag von 12-18 Uhr

Im folgenden der Pressetext
Was im Jahr 2014 mit einem kleinen Experiment begann, hat sich innerhalb der letzten 5 Jahre zu einem der größten Kunstevents in Bayern entwickelt: die ARTMUC belegt vom 10. – 13. Mai 2018 als erste Kunst-Plattform überhaupt beide Museumsinseln in München und feiert ihr 5-jähriges Jubiläum mit mehr als 120 Künstlern und 25 Galerien & Projekten aus ganz Europa.
Veranstalter Raiko Schwalbe dazu: „Wir holen München aus der Provinz, das beweist der deutliche Zuwachs an Bewerbungen internationaler Künstler.“ Der Weg war dabei stets das Ziel, was in einer Stadt wie München nicht so einfach ist. In der Isarmetropole dominiert gern ein vehement gewollt geführter Diskurs darüber, was Kunst überhaupt ist, wie kommerziell sie sein darf und wie weit sich Künstler emanzipieren und aus dem klassischen Kunstmarkt lösen dürfen. Die ARTMUC hat sich als Verkaufs-Plattform für zeitgenössische Kunst, die jeder sich auch leisten kann, etabliert. Buy my soul
Sie hat dabei gezeigt, dass in München ein sehr großes ungenutztes Potential vorhanden ist. Die große Nachfrage seitens der Künstler, der Plattformen sowie auch von Projekten & Galerien hatte Veranstalter Raiko Schwalbe bereits 2017 dazu veranlasst, erstmals zwei Veranstaltungen umzusetzen – und der Erfolg der beiden 2017er Ausgaben der ARTMUC hat ihm Recht gegeben.
Die Anzahl der Bewerbungen für das Jahr 2018 hat wieder einen neuen Rekord erreicht, was Raiko Schwalbe dazu inspirierte, die ARTMUC weiter auszubauen: die mehr als 140 Künstler und Galerien & Plattformen der Mai-Ausgabe werden ihre Arbeiten daher sowohl auf der Praterinsel als auch im Isarforum am Deutschen Museum präsentieren. Mit Künstlern aus Dänemark, Frankreich, Spanien, Italien, Österreich, der Schweiz, Polen, Bulgarien, Deutschland und Luxemburg präsentiert sich ein Querschnitt der europäischen Kunstszene mit Kunstwerken der Street- und Urban Art, der digitalen Kunst und Fotografie bis hin zur klassischen Malerei und 3D- Kunst.
ARTMUC
10. bis 13. Mai 2018
München / Praterinsel + Isarforum am Deutschen Museum
Adresse: ARTMUC Messe / Praterinsel + Isarforum an der Ludwigsbrücke Öffnungszeiten: Do. 10.05. / 12 – 20 Uhr Fr. 11.05. / 12 – 20 Uhr
Sa. 12.05. / 12 – 20 Uhr
So. 13.05. / 12 – 18 Uhr Eintritt: Erwachsene 14 EUR
Studenten 12 EUR (Freitag 11.05.2018) Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben freien Eintritt Pressebilder & Katalog:

Presse

und man kann vorab einen Blick in den Katalog tun:
http://www.artmuc.info/wp-content/uploads/2018/04/ARTMUC_Katalog_Mai_2018_Inneseiten_03.pdf

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Ausstellung

Ausstellung von Fotoarbeiten der letzen Jahre zeigt Ralf Bittner in der Kanzlei am See.

Ausstellung von Ralf Bittner
Einladung

Im folgenden der Pressetext zur Ausstellung:

„Ideal Icons“ nennt Ralf Bittner seine Ausstellung großformatiger Fotoarbeiten in der Kanzlei Am See, und meint damit keine Zustandsbeschreibung der von ihm entwickelten Bildsprache.
Das visuelle Erleben der Menschen heute wird geprägt durch die Ikonografie der Medien mit ihrer bildgewaltigen Allgegenwart. Aus diesem Pool bedient sich der Künstler, indem er daraus seine Motive extrahiert und ihre Deutung hinterfragt..
Waren es in früheren Zeiten religiöse oder mythologische Bilder, so formulieren heute Superstars das Glücksversprechen für den modernen Menschen, von denen sich eine dann auch ganz folgerichtig Madonna nennt. Ralf Bittner versucht nun, die visuelle Wirklichkeit der Wahrnehmungsdifferenz zwischen dem Objekt der Erscheinung und der ästhetischen Erfahrung aufzuzeigen.
Da Wahrnehmung selbst schon Objektkonstruktion ist, Erzeugung eines Wahrnehmungsbildes, ist auch diese nicht notwendig realer als das Bild. Um demnach die Behauptung der Fotografie zu unterlaufen, eine subjekt- und bedeutungsfreie dokumentarische Objektivität darzustellen, transzendiert Ralf Bittner das Medienbild von Pop-Ikonen dass letztlich die Erscheinung des vorgestellten Bildes hoch artifiziell wird und auf ihren Ursprung als Kunstprodukt in doppelter Weise verweist.

Durch diesen Eingriff wird die Wahrnehmung selbst als schöpferischer Akt deutlich gemacht, da der Kontext zwischen Bildquelle und visualisierten Bild nurmehr freie Interpretation ist.. Das Objekt der Wahrnehmung sowie seine Wirklichkeitskonstruktion verbleiben als rein ästhetische Erfahrung, und dem Betrachter entsteht ein neuer Erfahrungsraum durch den erweiterten Sinnzusammenhang.

Die Arbeiten sind in verschiedenen Techniken gefertigt, zb. als hochwertige Diasecs, elegante, matt schimmernde Direktdrucke auf Aludibond oder als klassische Fotoabzüge auf Aluminium kaschiert. Viele der Bilder wurden von Ralf Bittner manuell nachbearbeitet, dass sie also als Unikate anzusehen sind.

Die Ausstellung eröffnet am Do., den 12. April um 18 Uhr in der Kanzlei Am See. Sie wird bis Ende August nach vorheriger Absprache zu den üblichen Öffnungszeiten zu besichtigen sein.

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Aktuelles

BBK-Mitgliederausstellung

Ralf Bittner
Galerie Thomas Menzel

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Art Karlsruhe

Liebe Kunstfreunde,

die Galerie Heike Schumacher nimmt an der 15. Art Karlsruhe in Rheinstetten teil. 

22.2. – 25.2.2018    
 11-19 Uhr

                                        dm Arena      Messealle 1    76287 Rheinstetten

 

Vernissage/Preview am 21.2.2018 15-17  nur für geladene Gäste

Vernissagekarten sind in begrenzter Anzahl in der Galerie verfügbar.

Folgende Künstler aus der Region werden auf der Art Karlsruhe in Halle 1 Stand UO1 vertreten:

 

Ralf Bittner aus Überlingen mit neuen Fotoarbeiten auf Edelstahl und Aludibond.

Zeigen werde ich einige Unikate sowie brandneue Editionen.
ralf bittner auf der Art Karlsruhe
Ich freue mich auf euren Besuch.

Frank Teufel, Bildhauer aus Tuttlingen mit Aquatintaradierungen, die seine bildhauerische Ausdrucksform auf Papier realisieren.

Auch Prof.Jo Bukowski bedient sich der Technik der Radierung, für seinen grafischen Ausdruck , Bernd Zimmer ist mit Holzschnitten aus der Serie „alles fließt“ vertreten

Darüber hinaus zeige ich, die Künstler, die schon seit Jahren zum festen Portfolio der Galerie gehören. Dazu zählen alle Künstler der ZERO-Gruppe, Eduardo Chillida, Arnulf Rainer, Sean Scully,Joseph Beuys  und Andere.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Stand in der dm Arena.

Herzliche Grüße   Heike Schumacher

 

Pressetexte: www.zeitkunst.de

                   www.kunsttermine.de

art karlsruhe

 

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Ausstellung Findungen

FINDUNGEN

Ralf Bittner und Bernhard Maier gestalten die endgültig letzte Ausstellung im Kunstraum Uhldingen-Mühlhofen

Findungen: Die beiden Künstler fanden sich eher zufällig und sie fanden Arbeiten, neuere und ältere, aber wann eine Arbeit entstanden ist, spielt eigentlich keine Rolle. Die Frage ist, ob sie uns als Betrachter berührt.

Ralf Bittner bemerkte dann auch lakonisch: „… zu sagen gibt es von meiner Seite nicht viel, außer dass ich eben die Gelegenheit des klaren, großen und nicht-kommerziellen Raumes nutze, um selten oder noch nie gezeigte Arbeiten aus unterschiedlichen Werkperioden zu präsentieren. Zum Beispiel aus der Serie der Kreuzabnahmen oder großformatige Bildtafeln der Dynamischen Abstraktion…“

Findungen
Einladung Kunstraum

Bernhard Maier betont, in seinen Steinskulpturen stehe die reduzierte, dynamische Linie in lyrischer bis kontroverser Korrespondenz mit Holz und Metall. Seine großformatigen Fotografien zeigen das Spiel der Natur selbst und Maiers Spiel mit der Natur, Interventionen im Stil der Land Art.

 

 

 

 

 

Kunstraum Uhldingen-Mühlhofen

Linzgaustraße 32

88690 Oberuhldingen

Ausstellungsdauer: 02.12. – 23.12. 2017-11-24

Freitag bis Sonntag von 15 – 18 Uhr geöffnet

Freundeskreis Kunst Uhldingen-Mühlhofen e.V.

www.kunst-in-uhldingen.de

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Art Bodensee

Mit neuen Fotoarbeiten nehme ich in diesem Jahr an der Messe Art Bodensee in A-Dornbirn teil. Am Stand der Galerie Heike Schumacher in Halle 11 Stand 66.

Fr.21.7.-So.23.7.2017 jeweils 11-19Uhr

Ich freue mich auf Euren Besuch!!!!

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Kleine Galerie Bad Waldsee

Kleine Galerie: Olivenöl-Objekte garantieren Sonne auch bei Regen

Der Ummendorfer Künstler Jürgen Elsner zeigt seit Sonntag seine Ausstellung „Die Farbe des Lichts“ in Bad Waldsee

Jürgen Elsner (links) und Axel Otterbach bei der Vernissage in der Kleinen Galerie. Im Vordergrund zu sehen sind 25 mit Olivenöl und Wasser gefüllte, 70 Zentimeter hohe Säulen.
Jürgen Elsner (links) und Axel Otterbach bei der Vernissage in der Kleinen Galerie. Im Vordergrund zu sehen sind 25 mit Olivenöl und Wasser gefüllte, 70 Zentimeter hohe Säulen.

Sabine Ziegler

Bad Waldsee sz Olivenöl findet für gewöhnlich Verwendung in der Küche. Dass es auch anders geht, zeigt der Künstler Jürgen Elsner seit Sonntag in der Ausstellung „Die Farbe des Lichts“ in der Kleinen Galerie Bad Waldsee. Insgesamt 60 Kunstinteressierte wollten die zehn Olivenöl-Objekte des 73-Jährigen bei der Vernissage am Sonntagmorgen mit eigenen Augen sehen. Und sie haben es nicht bereut, denn die in warmen Gelbtönen leuchtenden Arbeiten drinnen wurden an diesem verregneten Tag dankbar als Ersatz genommen für die fehlende Sonne draußen.

Galerieleiter Axel Otterbach versprach in seiner Begrüßung folgerichtig, dass mit dieser Schau „die Sonne in den Raum hereingeholt wird“. Und er hielt einmal mehr ein Plädoyer für das Ermöglichen von Kunst und Kultur im ländlichen Raum, bevor er das Wort an Andrea Dreher gab. Die Kunsthistorikerin aus Ravensburg verstand es, die Intention Elsners innerhalb von zehn Minuten auf den Punkt zu bringen und dabei auch den Künstler und Menschen vorzustellen.

Der gelernte Schaufenstergestalter gründete eine Werbeagentur in Ummendorf und leitet diese bis heute. „Das ist mein ’Brotjob’, weil zunächst nicht klar war, ob ich von meiner Kunst leben kann“, sagte Elsner im Gespräch mit der „Schwäbischen Zeitung“.

Seine ersten Berührungspunkte mit Kunst reichen zurück in die 1960er-Jahre; damals wandte er sich zunächst Leder und Haut zu. Seit vielen Jahren ist es nun der Werkstoff Olivenöl, weil darin die Sonne eine maßgebliche Rolle spiele.

„Dieser Kreislauf in der Natur von der Sonne über die Blüte und die Frucht bis hin zum ausgepressten Öl fasziniert mich einfach“, so der Objektkünstler im SZ-Gespräch dazu. Die verschiedenen Farben und Nuancen der Öle erzielten jene ästhetische Wirkung, die man als „zeitlos schön“ bezeichnen möchte.

„Sein Schönheitsbegriff jedoch ist komplex, er trägt asiatische Züge und fühlt sich gleichzeitig der ’arte povera’ und der Kunst des europäischen ’Informel’ verbunden“, so Kunsthistorikerin Dreher in ihrer Einführung.

„Schönheit, Glück, Respekt“

Elsners künstlerisches Schaffen basiere auf der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Themen „Schönheit, Glück und Respekt. Die Kunstwerke zielen darauf ab, das Leben und die Kunst symbiotisch zu vereinen und im gegenseitigen Einvernehmen zu bereichern“. Er erfinde „im Gegenüber und Miteinander von japanischer Ästhetik und mediterraner Lebenslust“ Motive und Formen, deren „bestechende Klarheit und entschiedene Reduktion unsere Blicke auf das Wesentliche schärfen sollen“.

Die Heilkraft des Öls

Bekanntlich nützen die Menschen im Mittelmeerraum die Heilkraft des Öles für ihre Gesundheit. Auch für Elsner ist Olivenöl deshalb „kostbar und heilig“. Mit seiner Arbeit möchte er einen Beitrag leisten zur Erhaltung dieser Naturkräfte und dazu anregen, die Sonne in unseren Räumen auszustellen. Er bündelt den Werkstoff in Röhren aus Acrylglas, stellt es auf die Erde, verteilt es hinter Gläsern und auf Tischen und bringt es in eine zeitgemäße Ordnung, die spannend anzusehen ist. Ein Besuch in der Kleinen Galerie lohnt sich daher auch bei Regen.

Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 10. September in der Kleinen Galerie. Geöffnet ist täglich von 10 bis 19 Uhr.

Quelle: Schwäbische Zeitung

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Art Bodensee

Auch in diesem Jahr bin ich wieder durch die Galerie Heike Schumacher auf der Art Bodensee vertreten und mit einigen neuen Fotoarbeiten dabei:

Halle 11 Stand 66

AB17 Header

 

 

 

 

 

 

 

die 17. Art Bodensee bietet von 21. bis 23. Juli mit neuen Hallen, mehr Galerien und einem neuen Termin noch mehr Vielfalt. 

Über 70 internationale Galerien präsentieren moderne und ganz junge Kunst, Malerei und Zeichnung, Fotografie und Skulptur. Eine beeindruckende Sonderschau, zahlreiche Institutionen aus der Region, künstlerische Highlights, die Präsentation des „featured artist“ oder ein vielseitiges Programm für Kinder und Kunsteinsteiger machen die Art Bodensee in Dornbirn wieder zur wichtigsten Kunst-Plattform der Vier-Länder Region.

Fakten zur 17. Art Bodensee:

  • Termin: 21. bis 23. Juli 2017, Preview am 20. Juli 2017
  • Öffnungszeiten: täglich von 11 bis 19 Uhr
  • Homepage: www.artbodensee.info
 
 
 
 

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