In der Jahresausstellung der Mitglieder des
IBC Überlingen
in der städtischen Galerie Fauler Pelz Überlingen
sind diese Fotoarbeiten von mir zu sehen:
Alle Diasec, 90x60cm, 2023
Bilder + Objekte
Alle Diasec, 90x60cm, 2023
Das Ausstellungsjahr 2023 startet im März in München: |
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Und weiter geht es im Mai auf der Art Karlsruhe |
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Nach einem langen, großen Sommer geht es weiter in Hamburg auf der Affordable Art |
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Im Dezember mit dabei in der Gruppenausstellung in derGalerie Heike Schumacher in Überlingen |
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An der
nehme ich dieses Jahr
zum vierten Mal teil am Stand der
Halle 2, Stand P01
Werke aus der Kunstsammlung der Stadt Überlingen
in der städt. Galerie Fauler Pelz
vom 26. Mai bis zum 20. November 2022
Hochbildstr. 22a
88662 Überlingen
Farbfarbe
Zu Arbeiten von Ralf Bittner
Im Gegensatz zu den vielen Künstlerinnen und Künstlern, die sich der sogenannten zeitgenössischen Lichtkunst verschrieben haben, kommt Ralf Bittner in seinen Arbeiten – zwischen Farbmalerei und Fotografie – offensichtlich ganz ohne fluoreszierende Leuchtmittel, aufwendige technische Apparaturen und jedwede Stromversorgung aus. Dass diese den sie Betrachtenden nichtsdestoweniger dennoch gehörig unter Strom setzen, ja in geradezu visuelle, wenn nicht sogar synästhetische Strömungen zu versetzen imstande sind, zeichnet sie in besonderem Maße aus.
Ist sie nämlich erst einmal eingeschaltet – und das ist sie bei Ralf Bittner immer –, flasht hier die Farbe allenthalben. Ein helles Flimmern und ein gleißendes Raunen von Licht ballt sich da zusammen, fliegt einem gleich lauthals um die Augen, klingt nach plötzlich neonfarbenem Brausepulver auf den Zungen, brandet an wild tumultuarischen Riffs himmlischer Gitarrengötter und anderer Heroinen an, die in dieser verwegenen Liveversion noch nirgendwo anders zu sehen und hören gewesen waren.
Was scheren uns da noch sorgsam abgezirkelte Licht-Raum-Modulatoren, wie sie dereinst etwa ein László Moholy-Nagy ersonnen hatte, und sämtliche seiner turellischen Nachfahren, wenn Farbe und Licht auch alles aus sich selbst heraus sein können. Analog, Material, Oberfläche, durchscheinender Grund, allerhand Sehstörungen im besten Sinne, auch ohne das beiläufige Mitsummen elektro-elektrischer Zutaten. Die Lichter der Großstadt und alle anderen Leuchtreklamen sind uns seit über 100 Jahrhundert sattsam vertraut, was schimmert und was glitzert, begeistert uns von Anbeginn der Zeit. Das ach so Preziose gegenwärtigen Designs – shiny, glossy, fancy – nimmt in bewährter Weise gefangen, doch was geschieht mit einem anderen Leuchten, inwendig irgendwie, dem Einfall, dem Zufall geschuldet?
Dieses Leuchten, Aufleuchten entsteht in den Werken von Ralf Bittner allmählich, erst an den Rändern, den Grenzen, den Übergängen, wo sich Farbe und Farbe, Fläche und Fläche begegnen oder sich gegenseitig überlagern. Malerische und fotografische Momente fließen schier organisch ineinander über, wo sich Schärfe und Unschärfe unvermittelt treffen, fotografische Aufnahme, optische Fundstücke und die mit Spachteln und Rakeln aufgetragene Farbe miteinander verschmelzen. Im sukzessiven Einsehen dann wird es vollends unwichtig, was auf der einen Seite Fotografie ist und was auf der anderen Seite tatsächlich aufgebrachte Farbe und Strukturen, „gemalt“ und zugleich nicht eigentlich gemalt. Fotografisch eingefangene Impressionen von Blätterformen, Zeichnungsspuren, der Rapport eines Fußbodenornaments, von beliebigen Abdeckfolien oder achtlos stehengelassenen Plastikeimern verselbständigen sich zu malerischen Lichtflächen, die hoch reflektierenden Verschichtungen der Farblacke dagegen wirken umgekehrt eher wie die Hochglanzoberfläche von Fotoabzügen.
Die weitgehende Auflösung festgefügter bildnerischer Kategorien und Konventionen – hier fotografisches Abbild, dort gemalte Erfindung – setzt sich in der Wahrnehmung der Arbeiten von Ralf Bittner weiter fort. Unversehens spielt der Bildgegenstand, das Motiv oder Sujet überhaupt keine Rolle mehr. Horizontal verlaufende Linien, die da entstehen, wo zwei Farbkompartimente aufeinander- bzw. aneinanderstoßen, mögen noch die Anmutung von Landschaftlichem vermitteln, spiegelnde Oberflächen von Grün- oder Blautönen bestenfalls die Tiefen und Untiefen von rätselhaften Naturgewässern repräsentieren, im Dunst der verschwimmenden Farbschichten der aufsteigende Nebel an zufällig fantasierten Horizonten. Im wesentlichen haben wir es allerdings mit Farblichtlandschaften im weitesten Sinne zu tun, in die wir uns selbstvergessen verlieren können, in den ebenso sinnlichen Übergängen von wirklich Gesehenem und dem in der Imagination diffus Gedachten, jene Schärfen und Unschärfen vor uns hin und her balancierend, überschäumend, rauschhaft, barock-barock gewissermaßen.
Und so treffen sich dann doch noch Lichtkünstler ganz unterschiedlicher Herkunft in den arkadischen Zwischenräumen wieder, zwischen Wirklichkeit und Einbildungskraft, Fotografie und Malerei, stets aber inmitten von Farbe „… aus der Überzeugung heraus, dass es möglich ist, Realität zu konstruieren; gestaltet nach unseren Träumen und Visionen und getragen von der Vorstellung, dass Konstrukte und Modelle genauso real sind wie alles andere.“*
Clemens Ottnad
* Olafur Eliasson – Baroque Baroque (hg. von Francesca von Habsburg, Agnes Husslein-Arco, Daniela Zyman), Ausstellung im Belvedere Wien 2015/16, Berlin 2015 (zit. nach www.in- arcadia-ego.com/olafur-eliasson-baroque-baroque/)
An der
nehme ich dieses Jahr
zum dritten Mal teil am Stand der
Galerie Heike Schumacher, Hochbildstr. 22a, 88662 Überlingen
Die Wirklichkeit der Bilder ist zuerst die Wirklichkeit ihrer eigenen Bedingungen. Es sind dies die Erscheinungen von Farbe, ihre Tonalität und Gestaltung. In gleicher Weise aber auch des materiellen Trägers, der dieser Erscheinung Form und Struktur verleiht, sowie die Korrespondenz des Bildes zum Raum. Diese Bezüge sind es mit denen Ralf Bittner, der als freischaffender Künstler in Überlingen lebt, arbeitet und auf die er hinweisen möchte.
In seinen Arbeiten geht es ihm rein um das Erlebnis, das Geschehen von Farbe. Dabei soll ein Bild kein ideales sein, das heißt, es soll nicht die Ableitung einer Idee oder geistigen Vorstellung sein, weil deren Erscheinen immer nur Subjektkonstruktion ist.
Die konventionelle Forderung nach Authentizität beantwortet Ralf Bittner durch eine Methodik, die scheinbar zufällig Bilder findet. Die Arbeit wird der mechanischen Gestik der Hand überlassen. Erst in späteren Überarbeitungen werden deren natürliche oder naturhafte Äußerungen modifiziert und unterstrichen. Dieses Ausschalten privater Intelligiblität und Evidenz führt dann zu Bildern, die ohne Intention ihren eigenen bildimmanenten Bedingungen unterworfen, sozusagen aus sich selbst entstehen.
Ralf Bittner agiert damit ähnlich wie Daniel Buren, der schon 1970 seine Arbeitsweise mit den Worten beschrieb: Es regnet, es schneit, es malt.
„Ich bin hier geboren. Seitdem berühre ich die Natur. Die Natur berührt mich.
Ich bin Bildhauer. In meinem Tun gestalte ich Dinge in der Natur.
Das Atelier ist die Natur.
Meine Inspiration, sowie die Materialien stammen aus der Natur.
Was ausnahmslos hinter jeder meiner Arbeiten steht ist der achtsame und respektvolle
Umgang mit dem Material und der Natur.
Diese Sorgfalt wirkt beständig, deutlich spürbar in, und durch meine Arbeiten.
Allein der Blick berührt.
Die haptische und optische Wahrnehmung steht im Vordergrund.
Hinter jeder Arbeit steht ein neuer, eigener Schaffensprozess.
Ich gebe das Meine in die Form und die Gestaltung.
Meine Arbeiten wollen berührt werden, um zu berühren.“
Vernissage: Samstag, den 16. Nov. um 18Uhr mit einer Einführung durch Thomas Warndorf
Liebe Kunstfreunde und Künstler,
hiermit laden wir Sie rechtherzlich zur
Ausstellung „HEIMAT“ von Freundeskreis Kunst Unteruhldingen-Mühlhofen in der Galerie Gunzoburg, Aufkircher Str. 3, in 88662 Überlingen ein.
Ausstellungsdauer von So. 06. bis So. 27. Oktober 2019, Vernissage, So. 06.10.2019, 11 Uhr.
Der Freundeskreis Kunst Uhldingen-Mühlhofen e.V. ist 2017 20 Jahre alt geworden. knapp die Hälfte der fünfzig Mitglieder ist künstlerisch tätig. Ergänzend zu den Ausstellungen findet jeden Monat ein Ausstellungsbesuch statt, die Ziele der letzten Ausfahrten waren Basel, Bregenz, Engen, Tuttlingen, Ravensburg, Karlsruhe. Alle zwei Jahre planen die Mitglieder eine mehrtägige Reise, meistens in eine Metropole, die zeitgenössische Kunst, Architektur und Design zu bieten hat, wie z.B. Mailand, Graz oder Kopenhagen. Die Künstler decken ein breites Spektrum an Techniken, wie Malerei, Fotografie, Dreidimensionales, Installation und Video, ab.
Da in Uhldingen-Mühlhofen kein geeigneter Ausstellungsraum zur Verfügung steht, ist der Verein gezwungen FREMD zu gehen: z. B. Galerie Heike Schumacher in Überlingen, Plattform in Friedrichshafen und jetzt, im Oktober 2019 in der Galerie Gunzoburg, wieder in Überlingen. Für diese Mitgliederausstellung wählte der Vorstand das Thema „HEIMAT“, machte aber keinerlei inhaltliche Vorgaben und ließ freie Hand bei der Auswahl der Techniken. Eine kleine Auswahl an Stellungnahmen zeigt, wie breitgefächert das Bild der Heimat ist. Sie stehen stellvertretend für 22 Künstlerinnen und Künstler, die sich von diesem schwierigen Begriff inspirieren ließen.
Carla Chlebarovs Heimat ist nicht an einen geographischen Ort gebunden. Die Farben sind ihre Lebensbegleiter und das Atelier ist der Ort, der für sie Heimat bedeutet.
Wogegen Hannelore Bucher, die fest am See verwurzelt ist, sich vom Lied „Die Fischerin vom Bodensee“ inspirieren lässt. Heimat, die Geborgenheit vermittelt, die idyllisch verklärt sein kann – bis hin zum Kitsch.
Zu guter Letzt ätzt Ralf Bittner, die meisten Äußerungen in den Medien zum Thema Heimat seien zu gemüt- und stimmungshaft. „Man versichert sich beständig gegenseitig, wie schön man es habe und alles solle so bleiben wie es ist. Also scheint es dann, als würde der Mensch sich freiwillig selbst verzwergen, um hinterm geistigen Jägerzaun weideselig seinen Selbstgenuss wiederzukäuen.“
Künstler/innen: Carmen Baerens, Ralf Bittner, Gudrun Böhm, Sabine Braisch, Hannelore Bucher, Carla Chlebarov, Jeannette Cord, Ursula Eichinger, Dorle Ferber, Alma Göring, Sybille Groh, Fryderyk Heinzel, Karin Jablonka, Wiltrud Karitter, Barbara Knoglinger-Janoth, Michael Kussl, Manfred Mall, Isolde Nickel, Anna Rudolf, Annemarie Rudolph, Nora Schamél, Felicia Waldecker
Galerie Gunzoburg Aufkircher Straße 3 in 88662 Überlingen
Freundeskreis Kunst Unteruhldingen-Mühlhofen
„HEMAT“ (Fotografie, Installation, Malerei, Objekt/Bildhauerei, Papierarbeiten, Video)
Eröffnung: So. 06.10.19, 11 Uhr
Ausstellung: So. 06. – So. 27. Oktober 2019
Öffnungszeiten: Di-Fr 14-18, Sa 11-13, So 14-18 Uhr
An den Wochenenden sind Künstler anwesend
www.ibc-ueberlingen.de
www.Kunst-in-uhldingen.de
Zum zweiten Mal nehme ich dieses Jahr teil
an der
Die Öffnungszeiten sind:
Mi. – Sa 12.00 – 19.00 Uhr
So 12.00 – 18.00 Uhr
Ich freue mich über viele Besucher.
Wenn jemand eine Freikarte möchte: mir bitte eine mail senden. Ich schicke dann eine zu, solange der Vorrat reicht.